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SYNKOPE UND KIPPTISCH-UNTERSUCHUNG

Ohnmacht hat immer eine Ursache

WAS IST eine Synkope?

Als Synkope bezeichnet man einen vorübergehenden Bewusstseinsverlust (transient loss of consciousness TLOC), der durch zerebrale Hypoperfusion ausgelöst wird. [1]

Obwohl eine solche Ohnmacht sehr rasch einsetzt, oft nicht lange andauert und man sich relativ spontan wieder davon erholt [1] , ist eine Synkope ein ernstzunehmendes Signal mit möglichen schwerwiegenden Folgen wie etwa lebensbedrohlichen Herzerkrankungen oder plötzlichem Herztod. [2,3]

ZAHLEN & FAKTEN

50 % der Bevölkerung werden mindestens einmal in ihrem Leben ohnmächtig. [3]

Syncope is cross generational phenomenon
Synkopen treten in allen Altersgruppen auf
Synkopen treten häufig auf und sind eine finanzielle Belastung für das Gesundheitssystem

HERAUSFORDERUNG

Synkope ist der Grund für bis zu 3% aller Besuche in der Notaufnahme [5], etwa 35% der Patienten mit Synkopen bleiben jedoch in der Notaufnahme unerkannt. [4] 

Synkopen sind eine diagnostische Herausforderung mit komplexen zugrunde liegenden Mechanismen [2,8], die multidimensionale Ansätze und ein individuelles Patientenmanagement erfordern.

DIAGNOSEPFAD FÜR UNERKLÄRLICHE SYNKOPE

(gem. ESC-Guidelines)

Syncope in the elderly
  • In vielen Fällen kann eine effiziente Erstbeurteilung der Synkope bereits zur Diagnose und zum Beginn einer Behandlung führen. [1]
  • In Fällen mit unsicherer Diagnose und Verdacht auf kardialen Ursprung wird eine kardiale Untersuchung durchgeführt. [1]
  • In allen anderen Fällen mit häufigen oder schweren Episoden werden kardiovaskuläre autonome Funktionstests empfohlen. Das betrifft den größten Teil der Patienten. [1]
  • Die Kipptischuntersuchung (Head-up-Tilt-Test – HUT) bietet eine hohe diagnostische Aussagekraft und wird von den ESC-Leitlinien bei Verdacht auf Synkope nach anfänglicher ergebnisloser Beurteilung empfohlen. [1,7]

KONTINUIERLICHE MESSUNGEN FÜR KARDIOVASKULÄRE AUTONOME FUNKTIONSTEST

Da eine Synkope extrem schnell einsetzt [1], kann dieses Ereignis nur mit kontinuierlichen Herz-Kreislaufmessungen erfasst werden

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  • Kardiovaskuläre autonome Funktionstests erfordern die synchronisierte Messung von EKG (min. 3 Ableitungen) und Blutdruck, beides kontinuierlich. [1]
  • Kontinuierliches Blutdruckmonitoring wird in mehreren Richtlinien und Expertenkonsensen empfohlen, da sich der Blutdruck bei einer Synkope innerhalb weniger Sekunden schlagartig ändern kann.  [9]
  • Herkömmliche intermittierende Blutdruckmessungen (Oberarmmanschette) erlauben bestenfalls eine Messung pro Minute und sind daher für die Synkopenabklärung ungeeignet [9]

Unsere Patienten suchen Lösungen, nicht nur Erklärungen. [1]

EXPERTEN
ZU SYNKOPE

„If I had the option to ask the industry for one thing in the future, it would be to have a device that can measure blood pressure at the time of syncope. This is my most important requirement.“ [ Prof. Michele Brignole, Italien ]

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  • Funktion zur Überprüfung des Elektrodenkontaktes
  • Modernste Benutzeroberfläche für intelligente Benutzerinteraktion mit „Touch“ Bedienung.
  • Integriertes Screenshot-Tool
  • Markers und Kommentare können jederzeit gesetzt werden
  • Einfache Erstellung von Reports und Datenexport
  • Analoge Ein- und Ausgangssignale
  • Datennachbearbeitung und Dokumentation („paperless“)
  • Unterstützung für drahtloses Drucken
  • Drahtlose Verbindung zu Ihrem Netzwerk (falls vorgesehen)

Haben Sie weitere Fragen

Wir helfen Ihnen jederzeit gerne weiter!

Referenzen:

[1] Brignole, M. et al. 2018 ESC Guidelines for the diagnosis and management of syncope. European Heart Journal vol. 39 1883–1948 (2018).

[2] Sutton, R., Ricci, F. & Fedorowski, A. Risk stratification of syncope: Current syncope guidelines and beyond. Auton. Neurosci. 238, 102929 (2021).

[3] Heartrhythmalliance: STARS. Take fainting to heart. WebPage https://www.heartrhythmalliance.org/stars/uk/take- (2022).

[4] Sheldon, R. S. et al. 2015 Heart Rhythm Society Expert Consensus Statement on the Diagnosis and Treatment of Postural Tachycardia Syndrome, Inappropriate Sinus Tachycardia, and Vasovagal Syncope HHS Public Access. Hear. Rhythm 12, 41–63 (2015).

[5] Peeters, S. Y. G., Hoek, A. E., Mollink, S. M. & Huff, J. S. Syncope: risk stratification and clinical decision making. Emerg. Med. Pract. 16, 1–22; quiz 22–3 (2014).

[6] Goldberger, Z. D. et al. ACC/AHA/HRS Versus ESC Guidelines for the Diagnosis and Management of Syncope: JACC Guideline Comparison. J. Am. Coll. Cardiol. 74, 2410–2423 (2019).

[7] Barón-Esquivias, G. et al. Head-up tilt test diagnostic yield in syncope diagnosis. J. Electrocardiol. 63, 46–50 (2020).

[8] Dan, G. A. et al. Contemporary management of patients with syncope in clinical practice: an EHRA physician-based survey. Europace 22, 980–987 (2020).

[9] Thijs, R. D. et al. Recommendations for tilt table testing and other provocative cardiovascular autonomic tests in conditions that may cause transient loss of consciousness. Auton. Neurosci. (2021) doi:10.1016/j.autneu.2021.102792.