„Syncope represents a sudden transient loss of consciousness due to cerebral hypoperfusion, followed by rapid, spontaneous, and complete recovery.”1
Synkope ist ein heterogenes Syndrom mit komplexen zugrunde liegenden Mechanismen, welche während der letzten Jahrzehnte in zahlreichen Studien mit unterschiedlichen Ansätzen beschrieben wurden. Das Spektrum der Patienten mit Synkope ist breit, und erfordert geeignete, häufig individualisierte Diagnosepfade.
Die medizinischen Gesellschaften veröffentlichen regelmäßig Synkopenrichtlinien, in denen die besten klinischen Praktiken zusammengefasst sind.
Die europäische Gesellschaft für Kardiologie empfiehlt in ihrer aktuellsten Ausgabe der Leitlinien die Kipptischuntersuchung und autonome Funktionstests als gängige Diagnosetools. Der nichtinvasive kontinuierliche Blutdruck (am Finger) und das 12-Kanal-EKG gehören zur wesentlichen Ausstattung einer Synkopeneinheit, da schnelle Änderungen von Blutdruck und Herzfrequenz als Hauptparameter für die Diagnose verwendet werden.1
Auch in den neuesten Richtlinien der amerikanischen Heart Rhythm Society wird die Verwendung eines 12-Kanal-EKG für die Erstuntersuchung von Synkopenpatienten empfohlen, während für die fortgeschrittene Diagnostik eine Kipptischuntersuchung und orthostatische Tests vorrangig sind. Das Bewusstsein für eine korrekte Beurteilung der Synkope scheint zugenommen zu haben. Kardiovaskuläre Tests gelten dabei als maßgebliches Element für die Beurteilung und Behandlung ausgewählter Synkopenpatienten.2
In einer Umfrage unter Spezialisten wurden erst kürzlich die gängigen Praktiken für Synkopenmanagement erhoben. Es zeigte sich, dass eine Abklärung mittels EKG und orthostatischen Tests in der Eingangsphase als notwendig eingestuft werden, während Kipptisch- und autonome Tests in einer späteren Phase des Diagnosepfades und bei ausgewählten Fällen empfohlen werden.3
Überraschenderweise spielt auch die erweiterte Hämodynamik eine wichtige Rolle für das bessere Verständnis der physiologischen Wechselwirkungen während der verschiedenen Phasen der Synkope. In einer kürzlich durchgeführten Metaanalyse haben Buzko et al. unterschiedliche hämodynamische Parameter während der Kipptischuntersuchung verglichen und nannten das Schlagvolumen (SV) einen signifikanten Marker in der Kippphase.4
Bereits seit den 1950er Jahren erachtete man neben dem kontinuierlichen Blutdruck auch die Messung des Herzzeitvolumens als durchaus relevant für die Abklärung von Synkopen, allerdings hatte es immer an bedienungsfreundlichen Messinstrumenten gemangelt. Mit der Einführung kontinuierlicher nichtinvasiver Methoden in den 1980er Jahren, konnten nun auch rasche Änderungen des Blutdrucks und später des Herzzeitvolumens und des Gefäßwiderstands während einer Kipptischuntersuchung gemessen und für die Synkopendiagnose herangezogen werden.5
Heutzutage sind bereits Systeme auf dem Markt, welche einen kompletten hämodynamischen Parametersatz und synchronisierte Patientensignale für EKG, Blutdruck und Herzzeitvolumen nichtinvasiv und kontinuierlich bereitstellen und somit eine effiziente Synkopendiagnose nach den aktuellsten Richtlinien ermöglichen.
CNSystems ist Marktführer auf diesem Gebiet des hochmodernen Synkopenmanagements und stellt erstmals seinen neuen Task Force® CARDIO vor. Die einzigartige Plattform macht die hämodynamische Messung im Vergleich zu ihrem Vorgänger, dem Task Force® Monitor, noch einfacher und basiert auf der bewährten und validierten, von CNSystems entwickelten, CNAP®-Fingerblutdrucktechnologie. Darin stecken mehr als 20 Jahre Erfahrung und über 1.000 von Experten reviewte Publikationen.
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References:
(1) Brignole, M., Moya, A., De Lange, F. J., Deharo, J. C., Elliott, P. M., Fanciulli, A., … Van Dijk, J. G. (2018). 2018 ESC Guidelines for the diagnosis and management of syncope. European Heart Journal, 39(21), 1883–1948. http://doi.org/10.1093/eurheartj/ehy037
(2) Shen W-K, Sheldon RS, Benditt DG, Cohen MI, Forman DE, Goldberger ZD, Grubb BP, Hamdan MH, Krahn AD, Link MS, Olshansky B, Raj SR, Sandhu RK, Sorajja D, Sun BC, Yancy CW. 2017 ACC/AHA/HRS guideline for the evaluation and management of patients with syncope: a report of the American College of Cardiology /American Heart Association Task Force on Clinical Practice. Guidelines and the Heart Rhythm Society. J Am Coll Cardiol. 2017, https://www.ahajournals.org/doi/full/10.1161/cir.0000000000000499
(3) Dan, G. A., Scherr, D., Jubele, K., Frakowski, M. M., Iliodromitis, K., Conte, G., … Potpara, T. S. (2020). Contemporary management of patients with syncope in clinical practice: an EHRA physician-based survey. Europace : European Pacing, Arrhythmias, and Cardiac Electrophysiology : Journal of the Working Groups on Cardiac Pacing, Arrhythmias, and Cardiac Cellular Electrophysiology of the European Society of Cardiology, 22(6), 980–987. http://doi.org/10.1093/europace/euaa085
(4) Buszko, K., Kujawski, S., Newton, J. L., & Zalewski, P. (2019). Hemodynamic Response to the Head-Up Tilt Test in Patients With Syncope as a Predictor of the Test Outcome: A Meta-Analysis Approach. Frontiers in Physiology, 10, 184. http://doi.org/10.3389/fphys.2019.00184
(5) Wieling, W., Jardine, D. L., de Lange, F. J., Brignole, M., Nielsen, H. B., Stewart, J., & Sutton, R. (2015). Cardiac output and vasodilation in the vasovagal response: An analysis of the classic papers. Heart Rhythm : The Official Journal of the Heart Rhythm Society. http://doi.org/10.1016/j.hrthm.2015.11.023
Article published in healthmanagement.org